Eine der authentischsten Mundart-Bands meldet sich zurück. Mit ihrer neuen Single knöpft das Seeländer Sextett dort an, wo es mit dem Erfolgsalbum «Chartehuus» vor fast vier Jahren aufgehört hat.

Hat man Durst aber kein Geld oder spricht eine hübsche Dame in der Bar an, fürchtet man nichts so sehr wie ein klares «Nein». Lautet die Antwort weder ja noch nein kann man sich zumindest an diesem Strohhalm festhalten, auch wenn das Matterhorn weder im Seeland liegt, noch der Samichlaus im Sommer kommt und man leider noch immer nicht weiss, wie man Wasser zu Wein macht. Diesen letzten Funken Hoffnung besingen Läärguet in gewohnt humorvoller Manier und untermalen ihre optimistische Botschaft mit einer eingängigen Gitarrenmelodie, die in einem Refrain mündet, für den der Mundartausdruck «lüpfig» wohl einst erfunden wurde. Wie nur wenige verstehen es Läärguet alltägliches in süffige Geschichten zu verpacken, mit denen sich jeder identifizieren kann. Die Seeländer sind echt und glaubwürdig und werden so zu einer musikalischen Stimme aus dem Volk.